Kosten der Anschaffung gegenüber den Betriebskosten: Wie kann man beurteilen, ob sich eine Beleuchtung lohnt?

Vergleichen Sie Preise, aber nicht nur

Vor der Entscheidung, welches Beleuchtungsangebot zu wählen, ist das Budget natürlich ein entscheidender Faktor. Wenn Sie sich langfristig um es kümmern möchten, sollten Sie neben einem klaren Preis für die Beleuchtung und deren Umsetzung auch den Parameter TCO (engl. total cost of ownership) berücksichtigen. Klingt das nach etwas Kompliziertem? Die gute Nachricht ist, dass es sich bei Laden- oder Bürobeleuchtung um einen besonders einfachen Indikator handelt, der selbst zu bewerten ist

Wer die Betriebskosten außer Acht lässt, verliert die Perspektive

Sie berücksichtigen sie, wenn Sie entscheiden, ob Sie ein Auto (Benzin oder Diesel) oder eine Heizungsanlage für Ihr Haus kaufen, richtig? Bei Laden- oder Bürobeleuchtung ist die Situation analog. Nun, vielleicht mit einem Unterschied: Bei Autos oder Heizungen kann man nicht genau vorhersagen, wie oft und mit welcher Intensität man sie auf Dauer nutzen wird

Bei den für Ihr Unternehmen gemieteten Räumlichkeiten können Sie die Nutzungsdauer nicht nur in Jahren und Tagen, sondern auch in Stunden festlegen, die durch den Mietvertrag, die Branche und das Gesetz genau definiert sind. Ein Beispiel: Die Betriebszeit für die Beleuchtung in einem Geschäft in einem Einkaufszentrum ist eindeutig. Sie beträgt in der Regel 5 Jahre (die häufigste Mietdauer) und läuft von Montag bis Samstag zwischen 10 und 21 Uhr.

Kostenanalyse – was ist das?

Auf der Grundlage des mit dem Angebot gelieferten 3D-Modells der Beleuchtung und der Daten über den Betrieb Ihres Geschäfts oder Büros kann das oben genannte TCO-Modell erstellt werden. Es umfasst die direkten Kosten (d. h. die Kosten für den Kauf und die Einrichtung der Anlage) und die indirekten Kosten, die hauptsächlich auf der Grundlage folgender Faktoren berechnet werden:

• die gesamte geplante Betriebszeit der Anlage (z. B. 5 Jahre)
• die Betriebszeit der Leuchten pro Tag (z. B. 10 Stunden)
• die jährliche Betriebszeit der Leuchten (z. B. 300 Tage)
• die Stromkosten (der einzige Indikator, der sich im Laufe der Zeit ändern kann).

Um anhand dieser Faktoren die Energiekosten zu berechnen, müssen Sie nur die Leistung der bestellten Beleuchtung kennen: Mehr Watt bedeutet eine teurere Nutzung. Aber Achtung, Leistung ist keineswegs gleichbedeutend mit der Qualität des Lichts selbst – je moderner die Technologie, desto besser ist der Effekt bei gleicher Leistung. Auch das sollten Sie am Ende der TCO-Analyse berücksichtigen. Vielleicht werden Sie sogar bei ähnlichen Gesamtkosten feststellen, dass eines der Angebote eine höhere Qualität bietet und die bestellten Lampen heller leuchten als das andere.

Suchen Sie nach dem gemeinsamen Nenner

Bevor Sie also damit beginnen, die Angebote, die Sie erhalten, anhand der oben genannten Kriterien zu überprüfen, vergewissern Sie sich, dass jedes von ihnen eine ähnliche Wirkung hat, d. h. die “Menge” des angebotenen Lichts. Diese wird durch Lumen und Lux definiert:

• Lumen (lm) – der Wert gibt die gesamte von den Lampen abgegebene “Lichtmenge” an. Je mehr Lumen, desto heller.
• Lux – der Wert bestimmt die “Menge” des Lichts in einem bestimmten Bereich (wie viele Lumen auf einen Quadratmeter Fläche fallen). Je mehr Lux, desto besser beleuchtet ist die Ausstellung.

Zusammenfassung

Achten Sie bei der Prüfung von Angeboten auf Folgendes:

1. Die gesamte “Menge” an Licht. Gibt es einen gemeinsamen Nenner?
2. Direkte Kosten, d. h. der Preis von Produkten und Dienstleistungen.
3. Betriebskosten Vergleichen Sie die Lichtleistung der Lampen, denn diese bestimmt, wie viel Energie sie im Laufe der Zeit verbrauchen.

Wenn Sie Hilfe bei der Interpretation eines Beleuchtungsangebots benötigen, schreiben Sie an uns. Wir werden alle oben genannten Parameter mit Ihnen besprechen und Ihnen helfen, die beste Lösung zu finden.